„Rund um den Dom“ – Radklassiker startet neu durch

Am 29. September heißt es „Rund um den Dom“ in Magdeburg – als ein Event für die ganze Familie. Gerade junge Menschen sollen dadurch für den Rennradsport begeistert werden.

Der Rennradsport hat in Magdeburg eine lange Tradition. Elfmal war die Elbestadt Etappenort und einmal sogar Zielort bei der Internationalen Friedensfahrt, die auch als „Tour de France des Ostens“ bezeichnet wurde. Es war nicht das einzige Radrennen von Weltformat, das in
Magdeburg Station machte. Eine hohe Strahlkraft hatte auch das Kriterium „Rund um den Magdeburger Dom“, das 1935 erstmals ausgetragen wurde. Ein Höhepunkt: 1959 stand Gustav-Adolf „Täve“ Schur im Regenbogentrikot des Weltmeisters am Start. Das lockte gut 50.000 Zuschauer an die Strecke. Nach der Wende wurde das Rundrennen zunächst ausgesetzt. In den Jahren 2006, 2007 und 2012 wurde es als Profirennen noch einmal aufgelegt. Bei der letzten Austragung standen mit Danilo Hondo, Marcel Kittel und Fabian Wegmann drei Koryphäen des modernen Radsports in Deutschland auf dem Siegerpodest. Wegmann ist inzwischen Sportlicher Leiter der Deutschland- Tour, die möglicherweise 2025 mit einer Zielankunft in Magdeburg ihren Abschluss findet. Unabhängig davon soll noch in diesem Jahr der Radsport-klassiker „Rund um den Dom“ eine Neuauflage erleben. Nicht als Profirennen, sondern für jedermann. Geplant ist der 29. September – das ist ein Sonntag. Die ersten Teilnehmer sollen um 10 Uhr starten, die Sieger werden am Abend geehrt. Ausgericht wird das Kriterium von den Vereinen RSV Mitte und Team MAWA 2020 sowie der M1 Consult & Trade aus Magdeburg.

Das Ziel
„Wir machen das aus Leidenschaft für den Radsport. Wir wollen die lange Tradition wieder aufleben lassen und gerade auch junge Menschen für den Sport begeistern“, sagt Dennis Rössl vom Organisationsteam. Oberbürgermeisterin Simone Borris habe zugesagt, die Schirm-herrschaft zu übernehmen. „Es wird um den ,Großen Preis der Landeshauptstadt Magdeburg’
gefahren.“ Neben dem sportlichen Aspekt soll im Startund Zielbereich ein aktiver Eventbereich
aufgebaut werden. Es sollen verschiedene Mitmachangebote sowie ein Kinderareal geben. „Es
soll eine Veranstaltung für die ganze Familie werden.“ Für die Erstausgabe kalkulieren die Veran-stalter mit etwa 300 Teilnehmern. Das Kriterium soll in den kommenden Jahren weiter wachsen. „Unser Ziel ist es, in Zukunft den Domplatz voll zu kriegen“, sagt Rössl.
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#rundumdendom

Mit sportlichem Gruß,
Euer Rund um den Dom Orga-Team.